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Mojito - ein Trank für Piraten

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Mojito – spritzig frisch mit dem kubanischen Temperament eines Abenteurers

 

Piraten wussten schon immer, was so richtig guten Rum ausmacht. Nicht zuletzt deswegen hat der Mojito bis heute einen abenteuerlich guten Ruf. Er schmeckt spritzig, doch in ihm steckt die Seele eines Seeräubers der Sonderklasse. Hier erfahrt Ihr mehr über das Trendgetränk, das die Jahrhunderte überlebte und durch Ernest Hemingway sogar zur Legende wurde!

 

 

Was ist ein Mojito?

 

Der Mojito ist ein klassisches, international bekanntes Mixgetränk aus dem Bereich der Cocktails mit kubanischen Wurzeln. Da der Mojito-Cocktail eine gewisse Menge vorweisen kann, darf er auch zu den Longdrinks gezählt werden. Seine grundsätzlichen Zutaten sind ein Mix aus Rum, Limette, Minze, Zucker und Wasser, doch hierbei sind feine Nuancen zu beachten, um den perfekten Mojito mixen zu können.

 

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Wo kommt Mojito her? – Geschichte des Mojito

 

Die Herkunft des Namens Mojito ist nicht gesichert. Einige Legenden ranken sich um die Entstehung, wie beispielsweise das "mojo", das aus der westafrikanischen Sprache stammt und so viel wie Gewürz- und Zauberbeutel bedeutet. Entsprechend wäre die Form "mojito" eine Verniedlichung und könnte mit "kleiner Zauber" übersetzt werden. Wer einmal einen richtig guten Mojito getrunken hat, der weiß genau, was gemeint ist, denn sein Geschmack legt sich wie Magie in den Gaumen.

 

Da der Mojito allerdings aus Kuba stammt, wäre eher anzunehmen, das spanische Wort "mojar" als Ursprung zu sehen. Dieses bedeutet "nass machen" und in verschiedenen Abwandlungen bezeichnet es auch einfach, dass etwas nass ist, was ein Mojito durchaus sein sollte, um ihn genießen zu können. Gegessen wird er jedenfalls nicht.

Eine gleichnamige Gewürzmischung wäre die dritte Alternative, doch dieses "mojo" wird nicht mit Limetten, sondern Bitterorangen hergestellt. Zumindest die Spritzigkeit mit der eines Mojitos stimmt durch die Zitrusfrucht überein, aber Original ist anders. Eines ist aber ganz klar – die Aussprache: Mochito – und es fühlt sich schon wie Abenteuer an, es nur zu denken.

 

Die Namensfrage zeigt, dass der Mojito schon eine sehr lange Geschichte mit sich trägt. Man stelle sich die Karibik im 16. Jahrhundert vor. Sandstrände, die mit einem X auf Schatzkarten markiert sind, Palmen, Sonne und richtig guten Rum, den Priaten, Seeräuber und Freibeuter allesamt als flüssiges Gold betrachteten. Schon Bukanier und erster Weltumsegler Francis Drake soll eine Art Mojito gegen seine Magenprobleme getrunken haben. Der Mojito wurde namentlich nach dieser Zeit und wegen Drake selbst als "der Drache" bekannt, sobald karibischer Rum hinzugemischt worden war. Dieser wurde etwa im 17. Jahrhundert erfunden und war eigentlich ein Abfallprodukt des Zuckerrohranbaus (was eine Verschwendung wäre das gewesen!). Die Spanier jedenfalls fürchteten Drake und nannten ihn "El Dreaque" (der Drache) und den Mojito "Draquecito". Etwa 1910 erhielt der Draquecito dann seinen heutigen Namen: Mojito.

 

Der Rum-Cocktail war das Szenegetränk des La Concha, das den eisgekühlten Mojito dort in Havanna auf Kuba seinerzeit ausgeschenkte. Ernest Hemingway war es dann letztendlich, der den Mojito in seiner Stammbar La Bodequita del Medio in Havanna bestellte. Noch heute erinnert dort sein Zitat an diese Zeit "Meinen Mojito in der Bodequita, meinen Daiquiri in der Floridita". Der Mojito avancierte zu seinem favorisierten Cocktail, weswegen auch eine Minz-Art nach ihm benannt wurde.

 

 

Das klassische Mojito-Rezept – Original Mojito selber machen

 

Das Ur-Rezept der Mojito-Rezepte kann ganz klar und einfach selbst gemixt werden. Mojito – wie man ihn macht:

 

5 cl weißer Rum aus Kuba

2,5 cl Saft frisch gepresster Limetten

7 frische Minzblätter

3 TL weißer Rohrzucker

ca. 4 cl Sodawasser

Cracked Ice

 

Minzblätter, Limettensaft und Zucker werden in ein Longdrink-Glas gefüllt und umgerührt. Der Zucker löst sich auf und die Minze-Aromen können sich perfekt entfalten. Der Rum folgt auf dem Fuß und wer das perfekte Aroma genießen will, lässt den Mojito noch einige Minuten stehen, bevor er ihn mit grob zerstoßenem Eis füllt und mit Sodawasser aufgießt. Minze dient auch zur Garnitur dieses Jahrhundert-Cocktails. Dabei dürfen die Blätter leicht gedrückt worden sein, um weiteres Minze-Öl freizusetzen. Serviert wird er mit Strohhalm passend zur Party.

 

 

Perfekte Zutaten für ein klassisches Mojito-Rezept

 

Wer den perfekten Mojito selbst mixen möchte, wählt explizit die Hemingway-Minze als Zutat (Hierba Buena oder auch Hainminze genannt), die übrigens aus dem Garten von Hemingways-Lieblingsbar stammt. Diese Minze ist herber, schärfer und ein Ticken erfrischender als andere Minze-Arten.

Auch hat es wesentliche Gründe, warum weißer Streuzucker und Cracked und nicht Crushed Ice verwendet wird, denn die ätherischen Öle der Minze sollen nicht zerstoßen werden, sondern sich in der Körnung fein verreiben. Deswegen solltet Ihr auf das Zerstoßen der Minze verzichten, wenn Ihr einen Ur-Mojito mixen wollt, den auch schon der große Schriftsteller trank!

 

Welches Wasser für Mojito? – Diese Frage wird uns sehr oft gestellt. Für einen Original Mojito sollte in jedem Fall Soda verwendet werden. Unter Sodawasser versteht man in Deutschland ein Mineralwasser mit Kohlensäure. Das bedeutet aber nicht, dass gesprudeltes Leitungswasser verwendet werden kann, da Mineralwasser aus Flaschen einen gewissen Anteil Natron (Natronhydrogencarbonat) vorweisen muss, um sich Sodawasser nennen zu dürfen. Dies ist bei Leitungswasser nicht der Fall. In Österreich sieht das übrigens anders aus, denn im Gegensatz zu Deutschland, schreibt die Tafelwasserverordnung dort nicht vor, dass Natron im Wasser enthalten sein muss.

 

Kommen wir zum Rum – dem weißen Gold der Seeräuber, dem klaren, hochprozentigen Geschmack nach Südsee, Abenteuer und Schatzinseln. Welcher Rum für Mojito soll es sein? Zentral wichtig ist nicht nur die Farbe, denn es soll ein weißer, also klarsichtiger Rum sein, sondern auch die Herkunft. In einen Original Mojito gehört kubanischer Rum, genauso so, wie Hemingway ihn in Havanna trank.

Der klassische Kubaner lagert in der Regel ungefähr drei Jahre in Tanks aus Stahl. Kubanischer Rum ist etwas milder als andere Sorten und überzeugt durch ein leicht fruchtiges, noch etwas süßeres Aroma. Diese Grundelemente werden von all den weiteren Zutaten des klassischen Mojitos untermalt und verstärkt. Selbstverständlich könnt Ihr andere Rumsorten verwenden, doch achtet darauf, dass sie nicht zu lange lagern oder zu herb sind, sonst wird der Geschmack des Mojitos verfälscht.

 

Das beste Mojito-Rezept – ausgefallen Mojitos für jeden Geschmack

 

Mojitos sind extrem wandelbar, ebenso wie die Geschmäcker individuell gestaltet sind. Wer einen außergewöhnlichen Cocktail trinken will, sollte daher zu den extravaganten Mojito-Rezepten zurückgreifen. Perfekt ist der Mojito mit Fruchtpürees kombinierbar und entsprechend heißen die belebenden Cocktails auch nach ihren fruchtig-frischen Zutaten:

 

Mango-Mojito

Maracuja-Mojito

Cherry-Mojito (mit Süß-Kirschpüree)

Himbeer-Mojito

Brombeeren-Mojito

Wassermelonen-Mojito

oder auch Strawberry-Mojito (mit Erdbeerpüree)

 

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Probiert auch einmal, anstelle der Minze, mit frischen Kräutern zu experimentieren. Ideal für Mojitos sind Rosmarin, Thymian oder Basilikum für eine wirklich wilde Note. Mojito-Rezepte sind äußerst multitalentiert und machen eine Party mit nur wenigen Zutaten zu einer bunt-fröhlichen Angelegenheit, auf der jeder seinen Lieblingsmojito feiern kann.

Fabelhafte Rezept-Kreationen und vieles mehr findet Ihr auch in unserem Cocktail-Blog, der Euch das Träumen mit aromatischem Geschmack lehren wird! 

 

Praxistipp: Für einen alkoholfreien Mojito wird der Rum übrigens einfach mit Ginger Ale ausgetauscht. Jeder soll Hemingways Lieblingsgetränk genießen können, wie er ihn gerne mag!

 

 

Mojito als Sirup und Premix – Cocktails für Partys selber machen

 

Partys und kleine Cafés haben oftmals nicht so viele Möglichkeiten, eine komplette Bar einzurichten. Auf einen Mojito braucht aber niemand zu verzichten. Es wäre schade darum, nachdem er so viele Abenteuer mit den Priaten auf hoher See erlebt hat, einen großen Schriftsteller traf und sein Erlebnisaroma weitergeben möchte. 

Es eignen sich daher für kleine Bars auch der passende Mojito-Sirup als Premix "Mulata". Dieses praktische Konzentrat ist alkoholfrei und bietet das höchste Geschmacksniveau eines Original Mojito an. Mit ihm lassen sich Rum-Mojitos ebenso gut mixen wie alkoholfreie Mojito-Cocktails.

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Benötigt wird lediglich Eis und Rum oder Ginger Ale sowie ein Spritzer Sodawasser. Die Dekoration kann ganz nach Wunsch mit Trinkhalm und Minze gestaltet werden. Weitere Infos mit Video-Anleitung erhaltet Ihr auch hier Auf Happy-Drinks.de.

 

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